Hier in unserem Blog teilen wir regelmäßig Erfahrungen zufriedener Kunden. Denn wenn unsere Kunden zufrieden sind, sind wir es auch! Dieses Mal erzählt uns die Rollstuhlfahrerin Judith Bos aus Blokker ihre Geschichte.

„Nach mehr als zehn Jahren Leben mit ungeklärten Beschwerden und unzähligen Krankenhausbesuchen wurden bei mir 2018 POTS, OI und ME/CFS diagnostiziert. POTS steht für Postural Orthostatic Tachycardia Syndrome (Orthostatische Hypotonie), OI für Orthostatic Intolerance (Orthostatische Intoleranz). Beides sind Störungen des zentralen Nervensystems, was dazu führt, dass mein Körper nicht immer optimal funktioniert. Aus diesem Grund kann ich nicht lange stehen oder gehen, weil sich das Blut in meinen Beinen sammelt, anstatt in mein Gehirn zu fließen. Außerdem leide ich unter Verdauungs- und Muskelbeschwerden, Konzentrationsproblemen und einem Hitze-Kälte-Gefühl. ME/CFS ist eine Müdigkeits-/Erschöpfungskrankheit mit chronischen Schmerzen, daher lebe ich den ganzen Tag mit eingeschränkter Energie.

Erstattungsantrag
Direkt nach meiner Diagnose war ich praktisch bettlägerig. Ich konnte mich kaum zum Essen an den Tisch setzen, geschweige denn an Freizeitaktivitäten teilnehmen. Treffen vor der Tür waren für mich fast unmöglich. Dadurch waren meine sozialen Kontakte sehr eingeschränkt. Ich war völlig abhängig von anderen Menschen. Das lag auch daran, dass ich keinen richtigen Rollstuhl hatte. Daher habe ich noch im gleichen Jahr bei der Gemeinde einen Antrag auf Erstattung für die Kosten eines Rollstuhls gestellt. In Erwartung dessen kaufte ich einen Transferrollstuhl. Ich konnte jedoch nicht länger als fünfzehn Minuten darin sitzen, dann wurden die Schmerzen unerträglich. Allein das Sitzen hat mich so viel Kraft gekostet, dass ich keine Energie mehr für andere Dinge hatte. Ich habe viel im Bett gegessen, weil ich mich dort am wohlsten fühlte.

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Grünes Licht
Was ich brauchte, war ein Rollstuhl, in dem ich meine Beine anheben und kippen kann, damit ich die Möglichkeit habe, mich auszuruhen. Während mein Antrag bei der Gemeinde bearbeitet wurde – was nicht ohne Kampf ging – klopfte ich an die Tür von O4 Wheelchairs. Dort hat man mich sehr gut beraten. Noch bevor ich grünes Licht von der Gemeinde hatte, kamen sie zu mir nach Hause, damit ich in einem ActivRelaxHopper trainieren konnte. Der Mitarbeiter hat allerlei Punkte aufgeschrieben, sodass mein perfekter Rollstuhl schon auf dem Papier geplant war. Es brauchte nur noch grünes Licht der Gemeinde und er würde in Produktion gehen.

Fast perfekt
Ich durfte mir für eine Woche einen O4 Rollstuhl ausleihen, der nahezu perfekt war und alle meine Wünsche und Bedürfnisse erfüllte. In dieser Woche hatte ich die Zeit meines Lebens. Ich konnte wieder am Tisch essen und wieder normal ausgehen. Ich war sogar zum ersten Mal wieder in einem Restaurant. Der neigbare Sitz und die Rückenlehne ermöglichten es mir, in der richtigen Position zu sitzen. Meine Beine konnte ich anheben, sodass ich weniger Probleme mit den POTS hatte. Und wenn ich müde wurde, konnte ich mich eine Weile zurücklehnen, indem ich die Rückenlehne nach hinten verstellte. Was für ein Glück! Meine Zukunft sah nun wirklich wieder etwas rosiger aus.

Genug Energie
Achtzehn Monate nach meinem Antrag bekam ich endlich die Genehmigung der Gemeinde. Jetzt, drei Jahre später, bin ich immer noch glücklich mit meinem ActivRelaxHopper mit eMove-Unterstützung. Ich mache viele Outdoor-Aktivitäten und kann den ganzen Tag in meinem Rollstuhl sitzen. Ich liege kaum noch im Bett und habe genug Energie, um Dinge zu tun, die mir jeden Tag Freude bereiten, wie zum Beispiel kreativ zu sein und soziale Kontakte zu pflegen.

Selbständig im Urlaub
Ich bin auch viel unabhängiger geworden. Ich kann jetzt selbstständig draußen herumfahren. Dank meines Handbikes kann ich auch zu meinen Arztterminen, wie zum Beispiel zur Bewegungstherapie, gehen, ohne auf andere Menschen angewiesen zu sein. Und wenn ich zum Zahnarzt muss, kann ich bequem in meinem Rollstuhl sitzen bleiben. Immerhin lässt er sich nach hinten kippen, damit der Zahnarzt in meinen Mund schauen kann. Ich war sogar ein paar Mal selbstständig mit einer Organisation im Urlaub. Dieses Jahr werde ich meine erste längere Reise mit dem Rollstuhl nach Frankreich unternehmen. Ich fahre auch mit dem Zug nach London. All dies ist jetzt möglich, weil das Sitzen oder Fahren in meinem Rollstuhl fast keine Energie kostet. Außerdem habe ich das „Rollstuhl-Skills-Training“ absolviert, was bedeutet, dass ich jetzt allen Hindernissen auf der Straße mit mehr Selbstvertrauen begegnen kann. Und O4 Wheelchairs hat meinen Sitz etwas nach hinten versetzt, was es mir leichter macht, den Rollstuhl anzukippen!

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Dann besuchen Sie unseren Stand auf der Support in Jaarbeurs Utrecht zwischen dem 15. und 18. Juni! Wir sind täglich für Sie da, um Sie über unsere Rollstühle zu informieren. Es ist auch möglich, unsere Rollstühle auszuprobieren und einen Termin für eine Anpassung zu vereinbaren. Wir haben jeden Werktag sechs Termine für Anpassungen eingeplant. Diese Termine müssen vorab per Mail oder Telefon vereinbart werden. Also schnell sein, denn voll ist voll!

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Judith Bos und ihre ActivRelaxHopper