Vor zehn Jahren wurde bei dem pensionierten Hausarzt Leon Salimans aus Gorssel Multiple Sklerose diagnostiziert. Da sich seine motorischen Beschwerden immer weiter verschlechterten, ist er seit sieben Jahren vollständig auf einen Rollstuhl angewiesen. In dieser Zeit hat er nicht weniger als vier maßgefertigte Rollstühle genutzt, aber keiner davon war wirklich bequem. Das änderte sich im September letzten Jahres, als Leon seinen maßgeschneiderten WorkHopper von O4 Wheelchairs erhielt: „Vor allem die Sitzposition ist jetzt viel besser!“
Die MS-Erkrankung äußerte sich bei Leon vor allem im Verlust seiner Steh- und Gehfunktion. „Und dann betritt man plötzlich die Welt der Rollstühle. Das fängt damit an, dass man für zweihundert Euro online einen Rollstuhl bestellt, in dem man anfangs nur gelegentlich sitzt. Bis man den Rollstuhl immer häufiger braucht. Das war der Zeitpunkt, an dem ich begann, nach einem maßgefertigen Rollstuhl zu suchen.“
Ein Rollstuhl auch für die Arbeit
Trotz der Tatsache, dass die Rollstühle immer auf ihn angepasst wurden, saß Leon nie wirklich gut darin. „Ich hatte immer die Tendenz, ein bisschen herauszurutschen. Das war sehr unangenehm.“ Eines Tages sah er eine Anzeige des WorkHoppers von O4-Wheelchairs im Support-Magazin. „Dann dachte ich: Das ist vielleicht etwas für mich. Besonders gut hat mir gefallen, dass es sich um einen arbeitsbezogenen Rollstuhl handelt.“
Er kontaktierte O4 Wheelchairs und fuhr nach Varsseveld, um sich das Experience Center des Rollstuhlherstellers anzusehen. „Ich bekam einen Rollstuhl für eine Woche zum Ausprobieren. Dieser Rollstuhl war sehr gut. Und dann war es noch nicht einmal eine Sonderanfertigung, das muss man bedenken. Insbesondere die Sitzposition war viel besser als bei anderen Stühlen, die ich hatte. Bei denen wollte ich nach ein paar Stunden unbedingt anders darin sitzen. Dieses Gefühl hatte ich im Rollstuhl von O4 nicht."
Optimale Sitzposition
Seine positiven Erfahrungen mit dem Testrollstuhl führten dazu, dass Leon schließlich einen speziell auf seine Körpermaße angefertigten WorkHopper mit OlympicHopper-Fahrgestell bestellte. „Ich sitze den ganzen Tag bequem, ohne Probleme. Wirklich bemerkenswert. Wir gehen gerne essen, und dann hängt man immer irgendwie am Tisch herum. Es ist einfach unbequem! Aber nicht in diesem Rollstuhl. Ich hebe den Sitz leicht an, sodass ich normal und aufrecht sitzen kann. Ich habe automatisch eine viel bessere Körperspannung. Ich kann den Sitz neigen oder auch die Lehne nach vorne klappen, so erreiche ich immer eine optimale Sitzposition. Darüber hinaus ist der Rollstuhl extrem robust und stabil. Gleichzeitig ist er sehr leicht zu fahren. Ja, ich bin wirklich glücklich damit.“
Stammzelltransplantation
Im Moment arbeitet Leon hart daran, aus dem Rollstuhl zu kommen. „Vor vier Jahren hatte ich eine Stammzelltransplantation in Mexiko. Das stoppte das Fortschreiten der Krankheit. Auch ein paar sehr lästige Beschwerden sind komplett verschwunden. Durch die Reha bekomme ich immer mehr Kraft zurück in meine Beine. Ich arbeite darauf hin, wenigstens wieder stehen zu können. Bei Medifit in Moraira, Spanien, habe ich letztes Jahr zwei Monate lang täglich drei Stunden intensiv im Rehabilitationszentrum trainiert. Ich kann sagen, dann macht man wirklich Fortschritte! Es führte dazu, dass ich, wenn auch nach und nach, schließlich vierzig Meter im Pool lief.“
Weniger abhängig
Leon hatte seinen WorkHopper mit nach Spanien genommen. „Sehr schön, dass das möglich war. Normalerweise braucht O4 sechs Wochen, um einen Rollstuhl zu bauen, aber weil ich den Rollstuhl unbedingt nach Spanien mitnehmen wollte, bauten sie meinen Rollstuhl innerhalb eines Monats. Ich bin sehr glücklich damit. Ich setze jetzt meinen Rehabilitationsprozess in den Niederlanden fort. Ich hoffe, dass ich in ein, zwei Jahren viel weniger auf den Rollstuhl angewiesen sein werde. Aber bis dahin geht es mir gut in meinem WorkHopper!"